Im Normalfall wird über die Zeile AllowOverride in der httpd.conf vom Apache gesteuert.
In dieser Datei gibt es dann den Eintrag: AllowOverride None
Das bedeutet, dass die .htaccess Datei ignoriert wird.
Wenn man diesen Eintrag auf AllowOverride All ändert werden die Anweisungen der .htaccess Datei ausgeführt.
Da bei VHVS mit jedem User (Account) eine eigene httpd.conf angelegt wird, muss man das Tempale, die Vorlage für diese httpd.conf abändern.
Mod Rewrite
Naja, das hat schon mit vhcs zu tun, denn das vhcs legt ja die Konfigurationsdateien an.
Um mod_rewrite über .htaccess zu steuern musst du eine Kleinigkeit ändern.
Man könnte es als Sicherheitsfeature betiteln, dass vhcs
Code:
…
AllowOverride AuthConfig
…
standardmässig in jede neu generierte Domain einträgt.
Du kannst das von Hand in der vhcs2.conf ändern:
Code:
…
AllowOverride All
…
wäre eine Lösung, damit müsste es funktionieren.
Das musst Du für jede Domain einzeln machen, mit der du mod_rewrite nutzen willst.
Beachte aber, dass jetzt jeder, der einen FTP-Zugang zu deinem Server hat, über die .htaccess beliebig den Apache konfigurieren kann.
Um dir das Konfigurieren jeder einzelnen Domain zu ersparen kannst Du auch eine Änderung in der Vorlage /etc/vhcs2/apache/parts/dmn_entry.tpl vornehmen:
Code:
…
AllowOverride All
…
gleiches gilt für aliases und subdomains in den Dateien:
/etc/vhcs2/apache/parts/als_entry.tpl
/etc/vhcs2/apache/parts/sub_entry.tpl
Zum Aktivieren eines Moduls für Apache2 gibt es übrigens unter Debian den Befehl a2enmod, also
Code:
a2enmod rewrite
Ein Neustart des Apache ist selbstverständlich nach jeder Änderung der Konfiguration notwendig.
@admins
Übrigens fände ich eine Funktion in vhcs nicht schlecht, mit der man diese Einstellungen für einzelne Kunden setzen kann ohne in die Shell zu müssen 😉