Heute haben wir die NAS (Netzwerkfestplatte) zum testen bekommen. Das Gerät macht einen sehr soliden optischen Eindruck. Im System befinden sich 2 festplatten zu je 1 TB. Bei der Auslieferung ist das System für 2TB Raid 0 konfiguriert und so steht die ganzen 2 TB zur Verfügung. Das System läßt sich aber über die Weboberfläche schnell zu Raid 1 (Gespiegelte Festplatten) umstellen. Der Aufbau des neuen Raid 1 dauert ca. 5 Stunden.
Diese NAS verfügt über 2 weiter USB Ports. An diese kann man weiter Festplatten anschließen. Man braucht dabei nichts konfigurieren. Steckt man eine Festplatte an, so kann man sofort darauf zugreifen. Die externe Festplatte wird als weiter Ordner angezeigt. Ist diese jedoch auf NTFS formatiert so kann man nur lesen. Man kann sich aber auch als Backupsystem für die NAS verwenden. In diesem Fall muß man sie über die NAS in XFS, FAT32 oder EXT3 formatieren.
Buffalo LinkStation Pro Installation
Die Installation der Festplatte ist sehr einfach. Man steckt sie im Netzwerk an und das Tool (Von der beiliegenden CD muß installiert werden) findet die Festplatte. Vorrausgesetzt ein DHCP Dienst ist verfügbar, von der die Festplatte eine IP Adresse bekommt.
Man kann das System dann sehr einfach über die Weboberfläche konfigurieren. Die Sprache ist per Standard auf English. Man kann diese aber in den Einstellungen auf Deutsch umstellen. Auf jeder Seite befindet sich hinter dem Hilfe Button eine Beschreibung der jeweiligen Einstellungen.
Die NAS Buffalo LinkStation Pro Duo hat einen Gigabit Ethernet Netzwerkanschluß.
Hier ein kleiner Test der Übertragungsgeschwindigkeit.
7.251MB Image Datei 563 Sekunden = 12,9MB/Sek (Standard 100MBit/s 8-10 MB/s)
3.531MB MP3 Dateien 298 Sekunden = 11,8MB/Sek
Dies sind sehr gute Werte für eine SOHO NAS.
Kleines Manko ist die fehlende Möglichkeit der fehlenden SMTP- Paßwort – Authentifizierung (E-Mail über den Status kann man per SMTP Email versenden)
GUT: Die Linkstation bringt einen eigenen TwonkyMedia Server mit, der über Port 9050 der Pro Duo erreichbar ist: http://XXX.XXX.XXX.XX:9050/config
XXX.XXX.XXX.XX = IP der Linkstation im Netzwerk
SCHLECHT: Die fehlende SMTP Authentifizierung ist wirklich ein Problem, denn offene SMTP Server sind heute aus Sicherheitsgründen (SPAM Vermeidung) kaum mehr zu finden, ohne einen solchen lassen sich aber keine Statusberichte für die Festplatten des RAID Systems versenden. Das ist bei der Überwachung des RAID kritisch, da man diese Berichte nicht anderweitig abrufen kann!